Mediengestützte Fallarbeit in der Fortbildung von KursleiterInnen

05.03.2010, Text: Bianca Friesenbichler, Redaktion/CONEDU
Im Projekt "Kompetenzentwicklung von Lehrenden durch mediengestützte Fallarbeit" wurde ein neues Modell der Fortbildung von KursleiterInnen entwickelt.
"Mediengestützte Fallarbeit" ist die Bezeichnung für ein neues Modell der Fortbildung von KursleiterInnen, das im Rahmen des Projektes "Kompetenzentwicklung von Lehrenden durch mediengestützte Fallarbeit" entwickelt wurde.

Projektziele
und Ergebnis
Das Projekt "Kompetenzentwicklung von Lehrenden durch mediengestützte Fallarbeit" beruht auf der Praxis von ErwachsenenbildnerInnen, die ihren Beruf zumeist schon ausüben, bevor sie einschägige Aus- oder Weiterbildungen dazu absolvieren. An die spezifischen Erfahrungen und Kompetenzen, die Lehrkräfte der Erwachsenenbildung dadurch in Bildungsmaßnahmen mitbringen, wollte das Projekt anschließen.

Ergebnis des Projektes ist ein neues Fortbildungskonzept für KursleiterInnen: Die mediengestützte Fallarbeit. Sie basiert auf Filmsequenzen aus der Bildungspraxis von etwa 10-15 Minuten Länge zu Schlüsselsituationen der Erwachsenenbildung. Diese sind in eine virtuelle Lernumgebung eingebunden und mit Kommentaren der AkteurInnen (KursleiterInnen und TeilnehmerInnen) sowie passenden pädagogischen Konzepten und Modellen versehen. Die Lernenden werden dadurch angeregt, typische Lehr-/Lernsituationen aus verschiedenen Perspektiven differenziert wahrzunehmen. Daraus sollen sich dem Projektteam zufolge effektive Anregungen für die Verbesserung der eigenen Lehre ergeben.

Hintergründe
Das Projekt "Kompetenzentwicklung von Lehrenden durch mediengestützte Fallarbeit" wurde von der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (KBE) in Deutschland in Kooperation mit dem Lehrstuhl Erwachsenenbildung/Weiterbildung der Universität Tübingen durchgeführt. Fördergeber war das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
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