Studie des ÖIEB bestätigt Bildungsnutzen

03.05.2008, Text: Gaby Filzmoser, ARGE Bildungshäuser Österreich
Die ÖIEB-Studie "Lernherausforderungen" bestätigt den Nutzen allgemeiner Erwachsenenbildung in Bildungshäusern. Befragte berichten über den Nutzen
Bildungsnutzen
Fragt man TeilnehmerInnen von Bildungsveranstaltungen in Bildungshäusern nach dem persönlichen Nutzen, wird eines klar: den Nutzen nur beruflich oder privat festmachen zu wollen, ist für die Befragten obsolet. Wenn ein Nutzen wahrgenommen werden kann, zieht sich dieser durch viele Lebensbereiche.

Folgende Nutzen wurden unter Anderem von den Befragten genannt:

Wissen:
  • Lernen und Anwenden neuer Fertigkeiten und Kenntnisse
  • Sich höher qualifizieren
  • Neue Erwerbsmöglichkeiten erschließen


Sozial:

  • Austausch zwischen den TeilnehmerInnen
  • Entstehen von Netzwerken
  • Lernen Andere(s) anzunehmen


Persönlich:

  • Auszeit vom Alltag nehmen
  • Sich mit der eigenen Persönlichkeit auseinandersetzen
  • Einen Weg zu persönlicher Zufriedenheit finden
  • Querdenken


Die Studie bestätigt
Die Teilnahme an allgemeiner Erwachsenenbildung wird sehr oft als berufliche und private, persönliche Bereicherung erlebt. Bildung dient der Lebensfreude, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Das Angebot der Bildungshäuser ermöglicht den TeilnehmerInnen den eigenen Interessen nachzugehen. Manche Interessen werden erst durch den Besuch einer Bildungsveranstaltung geweckt. Bildung in einem Bildungshaus wird von den Befragten als sehr positiv wahrgenommen: Sie gibt Raum zur Reflexion, Neu- und Umorientierung sowie die Möglichkeit sich mit anderen Menschen auszutauschen. Der persönliche und berufliche Gewinn durch den Aufbau von Netzwerken wird sehr geschätzt.

Details zur Studie
23 KundInnen aus Bildungshäusern in ganz Österreich und neun pädagogische MitarbeiterInnen wurden befragt, welchen Nutzen "lernen" in Bildungshäusern hat. Von August bis November 2007 führte das Österreichische Institut für Erwachsenenbildung (ÖIEB) Interviews durch.

Ähnliche Ergebnisse erzielte eine parallel durchgeführte Untersuchung in den Ländlichen Fortbildungsinstituten (LFI) Österreichs.

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur hat diese Studie in Auftrag gegeben.

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