Leistungsvereinbarungen für Erwachsenenbildung

05.03.2009, Text: bm:ukk, Redaktion: Wilfried Hackl (seit 2016: Wilfried Frei), Redaktion/CONEDU
Leistungsvereinbarungen zwischen Unterrichtsministerium und Mitgliedern der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) legen konkrete Ziele und Messgrößen fest und bringen Planungssicherheit.
Ein qualitativ neuer Weg der Zusammenarbeit zwischen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und Erwachsenenbildungsverbänden wird beschritten: Bundesministerin Dr.in Claudia Schmied und VertreterInnen der Mitgliedsverbände der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs unterzeichneten am 5. März 2009 Leistungsvereinbarungen.

Bundesministerin Schmied und VertreterInnen der KEBÖ-Verbände bei der Vertragsunterzeichnung (Foto: Peter Hautzinger)Die Leistungsvereinbarungen gelten für drei Jahre (2009 bis 2011), wodurch die Grundstruktur der anerkannten Erwachsenenbildungseinrichtungen gesichert wird und für die Erwachsenenbildungsverbände damit erstmals Planungssicherheit über das jeweilige Budgetjahr hinaus gegeben ist.

Mit den Leistungsvereinbarungen werden mit den KEBÖ-Verbänden konkrete Ziele und Messgrößen vereinbart, wie z.B. bezüglich des Erreichens bildungsferner Personengruppen, insbesondere bei Angeboten zum Nachholen von Bildungsabschlüssen, der Implementierung von Qualitätssicherungsverfahren, der Durchführung von Beratungsleistungen oder der kontinuierlichen, planmäßigen Weiterbildung der eigenen MitarbeiterInnen.

Es ist dies ein wichtiger Schritt zu einer wirkungsorientierten Budgetpolitik. Die Erkenntnisse, die das bm:ukk aus den Umsetzungsberichten gewinnen kann, werden zur Verbesserung der bildungspolitischen Planung und Steuerung wesentlich beitragen.
Weitere Informationen:
  • Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ)