BFI-Bildungszentrum Wiener Neustadt expandiert
Bildung braucht Raum
Am 15. März 2019 präsentierte das BFI Niederösterreich in einem Festakt die vergrößerte Josef-Staudinger-Bildungsakademie in Wiener Neustadt. KundInnen, GeschäftspartnerInnen und PressevertreterInnen waren geladen, mit dem Vorstand, der Geschäftsführung und MitarbeiterInnen des BFI Niederösterreich die jüngste Erweiterung des Bildungszentrums zu feiern. Auf dem Programm stand auch eine Besichtigung.
Zukunftsträchtiger Standort für lebenslanges Lernen
Bereits 2011 begann das BFI Niederösterreich im Wirtschaftspark Wiener Neustadt mit der Errichtung eines zeitgemäßen Bildungscampus. Der kontinuierlich steigende Aus- und Weiterbildungsbedarf machte schon 2014 einen Zubau notwendig. Nach der neuerlichen Expansion steht nun ein Areal von insgesamt 21 000 m² zur Verfügung. Dort finden KursteilnehmerInnen in den 25 Seminarräumen 520 modern ausgestattete, lernfreundliche Schulungsplätze vor: Ergonomische Möbel sind ebenso vorhanden wie die neueste Seminartechnik. Die Bildungsakademie bietet außerdem 1 000 m² Lern- und Erholungsbereiche in einer Gartenanlage, ein Bistro mit Platz für 165 Personen und 300 kostenlose Parkplätze.
Steigende Nachfrage nach Bildungsangeboten
Mehr als 16 300 TeilnehmerInnen zählt das BFI Niederösterreich jährlich in seinen rund 2 900 Bildungsveranstaltungen. 450 Kurse – mit gut 40 500 Unterrichtseinheiten – organisiert allein die Josef-Staudinger-Bildungsakademie, die auch über ein Viertel der Teilnehmenden, nämlich 4 500, betreut. "Die neue Josef-Staudinger-Bildungsakademie ist das Zentrum unseres flächendeckenden Bildungsnetzwerks", bestätigen die Geschäftsführer des BFI Niederösterreich, Peter Beierl und Mag. Michael Jonach. "Hier bieten wir in einem attraktiven Ambiente, in dem sich die TeilnehmerInnen wohlfühlen und sich neue Zukunftsperspektiven eröffnen können, hochwertige Aus- und Weiterbildungen mit Abschlüssen, die in der Wirtschaft anerkannt sind, an", erläutern die beiden. Besonders erfreulich ist, dass die Nachfrage nach qualitätvollen Bildungsangeboten steigt.
Schwerpunkte des Bildungszentrums Wiener Neustadt
Über die Jahre hat sich die Bildungsakademie in Wiener Neustadt den Ruf eines Anbieters erstklassiger Aus- und Weiterbildungen erworben. Diese Expertise tritt im Fachbereich Technik/Ökologie/Sicherheit besonders deutlich zutage. Renommierte Unternehmen im südlichen Niederösterreich wie Schoeller-Bleckmann, Berndorf Band, EVN und Semperit wissen die an den aktuellen Bedarfen der Wirtschaft ausgerichteten Schulungen des BFI zu schätzen. Auch (hoch)schulische Einrichtungen – z. B. die HTL Wiener Neustadt und die Fachhochschule Wiener Neustadt – sowie Einrichtungen der Freiwilligenarbeit, etwa die Feuerwehren von Baden und Schwechat, nehmen die Kurse der Bildungsakademie in Anspruch. Die Werkmeisterschule des BFI Niederösterreich mit den Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik ist ein weiterer Beleg für die Kompetenz, die an diesem Standort gebündelt ist.
Gut besucht: Angebote in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Wirtschaft
Neben technischen Aus- und Weiterbildungen sind gesetzlich geregelte Angebote im Gesundheits- bzw. Sozialbereich und im Fachbereich Management/Wirtschaft an der Josef-Staudinger-Bildungsakademie besonders stark nachgefragt. Dazu zählen beispielsweise die Ordinationsassistenzausbildung sowie die Ausbildung in der Buchhaltung und in der Personalverrechnung. Sie sind am Arbeitsmarkt anerkannt und bieten gute Berufsaussichten.
IngZert-Zertifizierungsstelle in der Bildungsakademie
Das Ingenieurgesetz 2017 wertete die Standesbezeichnung "Ingenieur" bzw. "Ingenieurin" zu einer international vergleichbaren Qualifikation auf. Dafür ist in einem neu eingeführten Zertifizierungsverfahren, das an autorisierten Zertifizierungsstellen stattfindet, der Nachweis zu erbringen. Vom Wirtschaftsministerium ist u. a. das BFI Niederösterreich dazu ermächtigt. Die BFI-Zertifizierungsstelle ist ebenfalls in der Josef-Staudinger-Bildungsakademie angesiedelt. Seit der ersten Zertifizierung im Oktober 2017 haben sich dort bis Ende Februar 2019 mehr als 45 Personen zertifizieren lassen und so eine höhere nationale und internationale Anerkennung in Wirtschaft und Arbeit erreicht.
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