Call verlängert: Validierung und Anerkennung von Kompetenzen
Validierung und Kompetenzen als aktuelle Herausforderung in der Erwachsenenbildung
Viele Menschen verfügen über Kompetenzen, die für die Gesellschaft oder auch speziell für den Arbeitsmarkt sehr wertvoll sind. Diese Kompetenzen sind oft nicht sichtbar, weil sie nicht im Rahmen einer formalen Qualifikation erworben und validiert wurden. Die Validierung non-formal und informell erworbener Kompetenzen spielt daher eine wichtige Rolle im Bereich der Erwachsenenbildung. Sie ist ein wichtiges Element bei der Umsetzung des 2016 in Österreich beschlossenen Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) und der darauf aufbauenden österreichischen Validierungsstrategie, die die Objektivierung und Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen erleichtern sollen. Zu Validierung und Anerkennung sind bereits zahlreiche Initiativen sowie ein aktueller Diskurs entstanden. Eine eigene Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at widmet sich dieser Thematik.
Beiträge können bis 26. Januar eingereicht werden. Die Veröffentlichung erfolgt im Juni 2019.
Beiträge gesucht
Der Call for Papers (Download) dreht sich im Kern um folgende Fragestellungen:
- Welchen Stellenwert hat die Validierung und Anerkennung im Rahmen der Bildungspolitik und -theorie?
- Welche Ziele, Funktionen und Folgewirkungen sind mit der Validierung und Anerkennung verbunden?
- Welche Vor- und Nachteile können für die verschiedenen an Lern- und Bildungsprozessen beteiligten AkteurInnen auftreten?
- Welche speziellen Instrumente zur Validierung und Anerkennung sind verfügbar und gibt es national und international Forschungsergebnisse zu ihrer Wirksamkeit?
- Welche Erfahrungen gibt es im internationalen und nationalen Rahmen mit Systemen, Ansätzen und Projekten zur Validierung und Anerkennung?
- Wo steht Österreich im europäischen und internationalen Vergleich?
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