Neuer Call: Validierung und Anerkennung von Kompetenzen

20.03.2018, Text: Christine Bärnthaler, Redaktion/CONEDU
Welche Konzepte, Erfahrungen und Herausforderungen gibt es aktuell im Bereich Validierung und Anerkennung von Kompetenzen? Beiträge für die Ausgabe 37 des Magazin erwachsenenbildung.at können ab sofort eingereicht werden.
Reichen Sie bis 25. Januar 2019 einen Beitrag ein!
Grafik: CC BY ND, Schnepfleitner/CONEDU, auf erwachsenenbildung.at

Validierung von Kompetenzen als aktuelle Herausforderung in der Erwachsenenbildung

Viele Menschen verfügen über Kompetenzen, die für die Gesellschaft oder auch speziell für den Arbeitsmarkt wertvoll sind. Diese Kompetenzen sind oft nicht sichtbar, weil sie nicht im Rahmen einer formalen Qualifikation erworben und validiert wurden. Die Validierung non-formal und informell erworbener Kompetenzen spielt daher eine wichtige Rolle im Bereich der Erwachsenenbildung. Sie ist ein zentrales Element bei der Umsetzung des 2016 in Österreich beschlossenen Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) und der darauf aufbauenden österreichischen Validierungsstrategie, die die Objektivierung und Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen erleichtern sollen. Zu Validierung und Anerkennung sind bereits zahlreiche Initiativen sowie ein aktueller Diskurs entstanden. Ausgabe 37 des Magazin erwachsenenbildung.at widmet sich dieser Thematik.

Fragestellungen des Calls

Welchen Stellenwert hat die Validierung und Anerkennung im Rahmen der Bildungspolitik und -theorie? Welche Ziele, Funktionen und Folgewirkungen sind mit der Validierung und Anerkennung verbunden? Welche Vor- und Nachteile können für die verschiedenen an Lern- und Bildungsprozessen beteiligten AkteurInnen auftreten? Welche speziellen Instrumente zur Validierung und Anerkennung sind verfügbar und gibt es national und international Forschungsergebnisse zu ihrer Wirksamkeit? Welche Erfahrungen gibt es im internationalen und nationalen Rahmen mit Systemen, Ansätzen und Projekten zur Validierung und Anerkennung? Wo steht Österreich im europäischen und internationalen Vergleich?

 

Bildungsexpertin Julia Schindler vom Verein Frauen aus allen Ländern und Bildungsforscher Lorenz Lassnigg vom Institut für Höhere Studien sind die HerausgeberInnen der 37. Ausgabe des Online-Magazin erwachsenenbildung.at. Sie laden AutorInnen aus Wissenschaft und Praxis ein, Konzepte und Erfahrungen zum Thema Valdierung und Anerkennung sichtbar zu machen und Herausforderungen kritisch zu diskutieren.

Einreichung und redaktioneller Ablauf

Beiträge können bis 25. Januar 2019 in verschiedenen Rubriken eingereicht werden. Die Veröffentlichung erfolgt im Juni 2019. Die Redaktion empfiehlt vor einer Einreichung Kontakt aufzunehmen, um sich über die geplante Einreichung abzustimmen. Alle Einreichungen werden einem Review unterzogen und bei Aufnahme in die Ausgabe lektoriert.

Magazin erwachsenenbildung.at

Das "Magazin erwachsenenbildung.at", kurz Meb, ist das österreichische Fachmedium für Erwachsenenbildung und Weiterbildung. Es erscheint dreimal jährlich online und parallel dazu in Druckform und richtet sich an LeserInnen, die in der Erwachsenenbildung bzw. Weiterbildung und im Feld lebenslangen Lernens tätig sind. Alle Artikel können kostenlos heruntergeladen und die Druckausgabe zum Selbstkostenpreis erworben werden. Das Magazin wird aus Mitteln des BMBWF gefördert.

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