ZUKUNFTSGEMEINDE STEIERMARK wird als motivierende Lernplattform fortgesetzt

19.12.2016, Text: Gerald Gölles, Steirisches Volksbildungswerk/Ring ÖBW / Ring Österreichischer Bildungswerke
Die Initiative Zukunftsgemeinde Steiermark war 2016 lebenswerten Plätzen gewidmet. 25% der steirischen Gemeinden machten mit.
Plätze beleben!
Foto: CC0 Pixabay
Die Initiative ZUKUNFTSGEMEINDE STEIERMARK und das damit einhergehende Bildungsangebot möchte Bewusstsein für gemeinwesenorientierte Gestaltungs- und Entwicklungsprozesse bzw. für entsprechende Projekte in den steirischen Kommunen schaffen.

 

Zu diesem Zweck hatte das Steirische Volksbildungswerk gemeinsam mit ExpertInnen ein übergeordneter Themenschwerpunkt definiert. Dadurch wurde ein Fokus auf eine bestimmte Problematik gelegt, die als herausfordernd in der kommunalen und regionalen Entwicklung ausgemacht wurde. Die Themensetzung orientierte sich an Aufgaben in der Erhaltung des lokalen Lebensraums bzw. an sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Initiativen hierzu.

 

Plätze beleben

 

Dorf-, Markt- und Stadtstrukturen zentrumsbezogen weiter wachsen zu lassen und Impulse ins kommunale Zusammenleben bei Bedarf auch neu zu entwerfen, ist Grundgedanke in der Annäherung an die diesjährige Ausschreibung. Die Schaffung einer hohen Lebensqualität auf den steirischen Dorf-, Markt- und Hauptplätzen für alle Alters- und Interessengruppen ist dabei ein vorrangiges Ziel der Initiative.

 

Nachweis für Community Education gelungen

 

Die Initiative ZUKUNFTSGEMEINDE STEIERMARK ist von der Weiterbildungsakademie Österreich (wba) akkreditiert. Der dementsprechende Bildungsprozess schafft wie schon im vergangenen Jahr wiederum jene Rahmenbedingungen, innerhalb derer Lernen stattfinden und reflektiert werden kann. Erprobte und bewährte Handlungsmöglichkeiten lokaler und regionaler AkteurInnen werden durch ihn formuliert, belegt, begründet und kommuniziert. Damit erfolgt nicht zuletzt ein valider Nachweis über lokale Kompetenzen und Entwicklungschancen.

 

Neben der kommunalen Weiterarbeit an den Themen ist es ebenso bedeutsam, die Ergebnisse publik und somit anderen zugänglich zu machen, um gegenseitiges Lernen zu ermöglichen. Da hilft der dazugehörige Wettbewerb der Bildungsarbeit: Die Einreichungen und das jeweilige Jahresthema werden zum einen in der vom Steirischen Volksbildungswerk editierten Zeitschrift steirische berichte vorgestellt, zum anderen bietet die Prämierungsfeier eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung. Ferner rufen die Einreichungen im Rahmen des Wettbewerbs Berichterstattungen in der lokalen und regionalen Presse hervor, sodass hierdurch auch breiteren Kreisen eine kompetente Gemeinwesenentwicklung vorgestellt wird.

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