Publikationsorgane

Christoph Straka (2016)

Wissenschaftliche Publikationen stellen für Forschende eine zentrale Kommunikationsform dar. Neben der orts-, zeit- und personenungebundenen Auseinandersetzung ermöglichen sie einen öffentlichen Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen. Je nach Publikationsorgan und Zielpublikum werden Forschungsergebnisse in unterschiedlichen Formen zugänglich gemacht. In der folgenden Aufzählung wird grob zwischen den Publikationsorganen Büchern und Zeitschriften als Kommunikationsformen unterschieden.

 

In Büchern wird entweder in Monographien ein Themenfeld von einem oder mehreren AutorInnen in einer durchgehenden Argumentation dargestellt oder es versammeln sich mehrere Artikel zu einem Themenfeld in HerausgeberInnenwerken. Zeitschriften sind monothematisch oder thematisch offen gestaltet und umfassen mehrere Artikel bis hin zu Kurzrubriken. Zeitschriften können meist stärker auf aktuelle Entwicklungen fokussieren.

 

Im Folgenden werden keine konkreten Publikationen genannt, sondern Metainformationen zusammengestellt:

 

Für Erwachsenenbildungsforschung relevante Verlage

Monographien erlauben eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit bestimmten Themen und Gegenständen. Hierbei stehen in der Regel die umfassende Beschäftigung mit vorhandenen Forschungsarbeiten, die tief gehende Argumentation und die Darstellung einer eigenen Untersuchung im Vordergrund. Ein Herausgeberwerk versammelt unterschiedliche Beiträge zu einem Gegenstand bzw. einem Themenkomplex.

 

In folgenden Verlagen wird im deutschsprachigen Raum die Mehrzahl der relevanten Beiträge der Erwachsenenbildungsforschung publiziert (alphabetisch geordnet). Weitere Informationen sind den Homepages der Verlage zu entnehmen:

 

Für Erwachsenenbildungsforschung relevante Zeitschriften

Zeitschriften erlauben die Kommunikation über aktuelle Forschungen in kompakter Form. Dabei können auch kurzfristige Trends und praxisnahe Problemstellungen aufgegriffen und interaktiv diskutiert werden. Fachzeitschriften bilden damit den gegenwärtigen Forschungsstand zu ausgewählten Themen und Fragestellungen ab. Die meisten Zeitschriften haben spezifische Schwerpunktsetzungen, beispielsweise bezüglich der Zielgruppe oder bestimmter Forschungsfelder. Ebenfalls fokussieren viele Zeitschriften ihre Einzelhefte auf ein spezifisches Thema.

 

In den meisten Fällen erfolgt im Vorfeld ein Call, in dem das gesamte Fachkollegium eingeladen wird, Beiträge einzureichen. Die Auswahl der zu publizierenden Beiträge erfolgt dann durch die HerausgeberInnen selbst oder durch sogenannte Peer-Review-Verfahren, in denen andere FachexpertInnen – häufig anonymisiert – die Beiträge auf wissenschaftliche Qualität und Publikationsrelevanz begutachten. Peer-Review-Verfahren nehmen in den letzten Jahren auch in der Erwachsenenbildungsforschung an Bedeutung zu.

 

Für die Erwachsenenbildungsforschung gibt es zum einen auf das Feld spezialisierte Zeitschriften. Zum anderen finden sich häufige Beiträge zur Erwachsenenbildung in erziehungswissenschaftlichen oder anderen sozialwissenschaftliche Zeitschriften.

 

  • Zeitschriften

Weitere Informationen

Zitierhinweis: Dossier "Wissenschaft und Forschung in der Erwachsenenbildung", Text CC BY 4.0 Daniela Holzer, Karin Gugitscher und Christoph Straka (2017), auf www.erwachsenenbildung.at