Finanzierung

Daniela Holzer, Christoph Straka (2017)

Im Unterschied zu geräteintensiven Forschungen ist Erwachsenenbildungsforschung vor allem eine personalintensive Wissenschaft, wo die Personalkosten den größten Anteil der Finanzierung ausmachen. Hinzu kommen notwendige Finanzierungen von räumlicher und medialer Infrastruktur, von Büchern und weiteren Unterlagen sowie von Kosten für Erhebungen, Fachtagungen und die Wissenschaftskommunikation und -vernetzung.

 

Die Finanzierung verläuft je nach Einrichtung und/oder Projektausrichtung in unterschiedlichen Formen. Diese reichen von Grundfinanzierungen von Forschungseinrichtungen über Förderungen von Projekten bis hin zu Einzelförderungen für ForscherInnen.

 

Finanziert wird Erwachsenenbildungsforschung in erster Linie aus Mitteln der öffentlichen Hand, angefangen bei Kommunen und Ländern bis hin zum Bund und der Europäischen Kommission. Diese Finanzierung erfolgt primär als direkte Strukturfinanzierung, z.B. von Universitäten, oder durch Forschungs- und Projektförderungen. Ergänzend, wenn auch in eher geringem Ausmaß, gibt es Forschungsförderungen von Stiftungen oder Finanzierungen durch Unternehmen, z.B. in Form von Auftragsforschungen.

 

Zitierhinweis: Dossier "Wissenschaft und Forschung in der Erwachsenenbildung", Text CC BY 4.0 Daniela Holzer, Karin Gugitscher und Christoph Straka (2017), auf www.erwachsenenbildung.at