Magazin erwachsenenbildung.at
Autor*innen: Hamzalina Ahmetovic, Orlinda Gonzales de Pilz, Julia Stranner

Einblicke in Rollen und Standpunkte von Basisbildner_innen. Ein reflexives Auseinandersetzen mit den "Prinzipien und Richtlinien für Basisbildungsangebote" aus der Praxis

Ahmetovic, Hamzalina/Gonzalez de Pilz, Orlinda/Stranner, Julia (2015): Einblicke in Rollen und Standpunkte von Basisbildner_innen. Ein reflexives Auseinandersetzen mit den "Prinzipien und Richtlinien für Basisbildungsangebote" aus der Praxis. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 26, 2015. Wien. Online im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/magazin/15-26/meb15-26.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt.
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Die Initiative Erwachsenenbildung (IEB) will in Österreich lebenden Jugendlichen und Erwachsenen auch nach Beendigung der schulischen Ausbildungsphase den Erwerb grundlegender Kompetenzen und Bildungsabschlüsse unentgeltlich ermöglichen. Als Förderprogramm mit einem zentralen Prozedere zur Qualitätssicherung hat die IEB nicht nur verbindliche Rahmenvorgaben zur Angebotsgestaltung, sondern auch zur Aus- und Weiterbildung von Unterrichtenden gesetzt und eine fachspezifische Professionalitätsentwicklung gefordert und befördert. Inhaltlich bezieht sich die IEB im Programmbereich Basisbildung auf ein wichtiges und zentrales Referenzdokument, das als verbindliche Planungsgrundlage und Durchführungsleitlinie für alle geförderten Basisbildungsangebote dient, nämlich die "Prinzipien und Richtlinien für Basis­bildungsangebote" (2014). Der vorliegende Beitrag versteht sich als eine Auseinandersetzung mit den Interpretationen und Ausführungen dieser Prinzipien und Richtlinien aus der Perspektive von Trainer_innen, welche ihren Ausgang im Rahmen eines Diplomlehrgangs nahm. Wie können/sollen Basisbildner_innen diese Prinzipien in ihrer Praxis umsetzen? Wo liegen die Grenzen und Möglichkeiten? Welche Bedeutung haben dabei institutionelle und materielle Rahmenbedingungen und welche Rollen spielen individuelle und kollektive Verantwortlich­keiten? (Red.)

English Abstract

The Initiative Erwachsenenbildung (IEB) (Adult Education Initiative) wants to make it possible for young people and adults living in Austria to acquire basic competences and educational qualifications free of charge even after the end of formal schooling. A funding program with a central procedure for quality assurance, the IEB has set mandatory framework specifications not only for the creation of course offerings, but also for basic skills and continuing education for trainers, calling for and promoting professional development within the discipline. For the content of basic skills education, the IEB refers to an important central reference document that serves as the mandatory basis for planning and guideline for executing all supported basic skills education course offerings, namely "Prinzipien und Richtlinien für Basisbildungsangebote" (Principles and Guidelines for Basic Skills Education Offerings) (2014). This article examines the interpretations and achievements of these principles and guidelines from the perspective of trainers as expressed in a final thesis from their diploma study programme. How can/should educators who teach basic skills to adults apply these principles to their practice? Where are limits and opportunities? What significance do institutional and material circumstances have and what role do individual and collective responsibilities play? (Ed.)
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