Call: Standort und Perspektiven der Bildungsberatung
Zentrales Professionsmerkmal von Bildungs- und Berufsberatung fehlt in Österreich
Das Feld der Bildungs- und Berufsberatung ist breit. Allerdings ist es nur selten Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen. Und die Praxen sind sehr unterschiedlich. Ein wichtiges Professionsmerkmal dieses Berufsfeldes wird zu wenig thematisiert: An welchen Leitbildern orientiert sich die Bildungs- und Berufsberatung in ihrem Tun? Was motiviert die BeraterInnen? Was sind die Ziele der Angebote? Fragen wie diese wurden noch kaum diskutiert, dafür soll die Ausgabe 29 Raum geben.
Themenstellungen von Beiträgen
Die oben gestellten Leitfragen über das Wozu & Warum von Bildungs- und Berufsberatung lassen sich auf verschiedene Aspekte beziehen, deren Untersuchung im Rahmen von Einreichungen für die Ausgabe des Meb von besonderem Interesse ist. Dazu gehören:
- Schnittstellen und Abgrenzung von Berufsberatung, Bildungsberatung und Lebensberatung
- Zielgruppen der Beratung und deren Fragestellungen
- Auftraggeber und Stakeholder von Bildungs- und Berufsberatung
- Berufswahlfreiheit zwischen theoretischem Konstrukt und praktischem Anspruch
- Nutzen und Kosten der Bildungs- und Berufsberatung
- Veränderungen der Arbeits- und Berufswelt
- Bildungs- und BerufsberaterIn als Beruf
- Neue Medien in der Bildungs- und Berufsberatung
Verschiedene Perspektiven gefragt
Der Call richtet sich an alle, die sich mit Bildungs- und Berufsberatung beschäftigen. Gesucht sind unterschiedliche Perspektiven (national und international) auf die Frage nach der Rolle, Funktion und Aufgabe von Bildungs- und Berufsberatung in Österreich. Neben wissenschaftlichen Analysen sollen praktische Perspektiven und politische Standpunkte zu Wort kommen. Insbesondere aktive BeraterInnen sind eingeladen, ihre Standpunkte aus praktischer Sicht einzubringen.
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