Fachtagung "Perspektiven der Basisbildung II" am 12.11.2015 in Wien
Perspektiven der Basisbildung II - die Welt mitgestalten
Die Tagung hat zum Ziel, relevante Themen und Fragen der Basisbildung zu diskutieren, Projektergebnisse und Aktivitäten der Basisbildung vorzustellen und Anknüpfungspunkte für die Weiterarbeit aufzuzeigen. Sie gibt den Auftakt zur Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung und lädt zum Wissenschafts-Praxis-Dialog. Eingeladen sind Führungskräfte, MultiplikatorInnen und ExpertInnen ebenso wie ErwachsenenbildnerInnen und AkteurInnen der Basisbildung auf allen Ebenen.
Das Tagungsprogramm
Die Tagung knüpft inhaltlich an die Ergebnisse der Veranstaltung vom April an. Mitglieder der Fachgruppe Basisbildung stellen die seitdem fertiggestellte Produkt-Datenbank Basisbildung vor. Diese Datenbank bietet einen Überblick über Entwicklungsprojekte zur Basisbildung, die in der vorigen ESF-Programmperiode abgeschlossen wurden.
Im Hauptvortrag gehen die Wissenschaftler Uwe Bittlingmayer (PH Freiburg) und Erich Ribolits (Universität Wien) der Dialektik von symbolischer Herrschaft und Autonomie nach und reflektieren die Rolle, die Basisbildung - und Weiterbildung generell - dabei spielen.
Nachmittags bieten drei Workshops die Möglichkeit einer vertieften Diskussion:
In einem Workshop zur Öffentlichkeitsarbeit werden Ideen zur gesellschaftlichen Aufwertung von Basisbildungsbedarf gesammelt und Ansätze zur Haltungsänderung in der Öffentlichkeit diskutiert. Hier sollen mit einer je Vertreterin des Bildungsministeriums und der Initiative Erwachsenenbildung erste Schritte definiert werden, um die Sichtbarkeit einer "Marke Basisbildung" zu verbessern.
Ein Workshop zum Dialog Wissenschaft - Praxis widmet sich der Frage, wie die Beziehung zwischen Forschung und den Beforschten in einer partizipativen und gleichwertigen Weise gestaltet werden kann. Er wird (ebenso wie der dritte Workshop) von Mitgliedern der Fachgruppe Basisbildung moderiert.
Der dritte Workshop betrifft das Thema Basisbildung und Arbeitsmarkt. Basisbildung für Erwachsene gestaltet sich individuell unterschiedlich und stellt die Teilnehmenden mit ihren Lernabsichten in den Mittelpunkt. Arbeitsmarktorientierte Basisbildung bringt es mit sich, dass Ziele auch von außen gesetzt werden. Dieses potenzielle Spannungsfeld wirft Fragen auf, die zur Diskussion stehen.
Rahmen und Hintergründe der Veranstaltung
Die Veranstaltung findet am 12. November 2015 von 9.00 - 17.00 Uhr in den Räumen des BMWFW (Freyung 3, 2. Stock) statt. Sie ist Teil des ERASMUS+ Projektes Basisbildung und wird vom Bundesministerium für Bildung und Frauen in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Erwachsenenbildung veranstaltet und durch die Fachgruppe Basisbildung unterstützt.
Die Anmeldung zur Tagung ist bis 5.11.2015 mit dem beigefügten Formular möglich.
Die Fachtagung ist Teil des ERASMUS+ Projektes Basisbildung in Österreich.
Verwandte Artikel
Nachlese zum Webinar: Das Beratungsgespräch in der Basisbildung
„Die Kunst, Nackten in die Tasche zu greifen“: Das Zitat des Psychiaters Ben Furmann eignet sich als prickelnde Metapher, die das Geschick der Lernprozessbegleiter/innen bei Beratungen in der Basisbildung am besten abbildet.Basisbildner*innen können jetzt Mitglied im „Alumniclub Babi-Prof" werden
Mitglieder können an kostenfreien Webinaren teilnehmen und sich bei Bildungsreisen mit anderen Fachexpert*innen austauschen. Jetzt kostenlos anmelden!Professionalisierung in der Basisbildung: Webinarreihe ist gestartet
Künstliche Intelligenz für kreatives Lehren und Lernen nutzen oder sich über konkrete Fälle in der Basisbildung austauschen: Für Weiterbildungsangebote dazu sind noch Anmeldungen möglich.Neues Webinar-Angebot zur Basisbildung
Die Initiative Erwachsenenbildung erweitert die seit 2021 angebotene Webinar-Reihe für Basisbildner/innen. Die Themen reichen von politischer Bildung bis hin zu Poesie.„Teilnehmendenorientierung ist eine Haltung.“
Zwei Expert*innen sprachen im wEBtalk am 15.1. darüber, was es braucht, um den Teilnehmer*innen in ihrer Selbstbestimmung gerecht zu werden. Jetzt nachsehen!Poesie in der Basisbildung
Mit kreativen Methoden Lese- und Schreibkompetenzen fördern und dabei Raum für ein "Anders-Denken" öffnen: Wie das geht, zeigt das Projekt POETA.