Neuer Programmleitfaden für Erasmus+ 2015
Was hinter Erasmus+ und seinen (Leit)Aktionen steckt
Die ersten Teile des Leitfadens widmen sich den Schwerpunkten, Aspekten und Zielen des Förderprogramms sowie der Programmländer mit den entsprechenden Umsetzungsstrukturen und verfügbaren Mitteln der Finanzierung. Außerdem werden die behandelten Aktionen des Programms detailliert beschrieben, welche gefördert werden, welche Ziele und Wirkungen erwartet werden, welche Bewertungskriterien es gibt, welche Projektarten unterstützt werden und welche Regeln zur Gewährung der Finanzhilfen es gibt.
Wie die Einreichung funktioniert
Im Fokus des dritten Teils stehen die Informationen für AntragstellerInnen, mit den genau beschriebenen Abläufen zur Einreichung, Projektfristen, Zahlungsbedingungen und Vertragsbestimmungen. Interessierte Organisationen und TeilnehmerInnen erhalten eine schrittweise Anleitung, für die Einreichung ihres Antrags. Diese reicht von der Registrierung im Teilnehmerportal über die Prüfung auf Einhaltung der Programmkriterien sowie der Prüfung der finanziellen Voraussetzungen bis hin zum Ausfüllen und Einreichen des Antragsformulars.
Ergänzend zum Programmleitfaden werden im Anhang noch weiterführende Dokumente, Informationen und Kontaktdaten zur Verfügung gestellt.
Änderungen vom Programmleitfaden 2014 zu 2015
Eine wesentliche Veränderung im neuen Programmleitfaden ist, dass nun die Bedingungen, zu denen russische Einrichtungen an der Aktion zum Kapazitätenaufbau im Hochschulbereich teilnehmen dürfen, an die Schlussfolgerungen des Europäischen Rates hinsichtlich der bilateralen Zusammenarbeit mit Russland angepasst.
EU-Programm Erasmus+
Mit Erasmus+ gibt es für den Zeitraum 2014 bis 2020 ein EU Programm für die Bereiche Bildung, Jugend und Sport. Darunter werden alle früheren Programme im Bereich des Lebenslangen Lernens bzw. der Bildung zusammengefasst: Grundtvig, Erasmus, Leonardo da Vinci und Comenius, das frühere Programm "Jugend in Aktion" sowie fünf internationale Kooperationsprogramme, Erasmus Mundus, Tempus, Alfa, Edulink und das Programm für die Zusammenarbeit mit Industrieländern.
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