Heinisch-Hosek und Hundstorfer legen Zwischenbericht zur LLL-Strategie vor

03.07.2015, Text: Bianca Friesenbichler, Redaktion/CONEDU
Der vierte Bericht über die Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich zeigt, dass einige Ziele bereits erreicht wurden.
LLL-Strategie: wichtiges Referenzdokument für Bildungsplanung
Foto: (C) CONEDU/Friesenbichler
Kürzlich wurde der vierte Bericht zur "Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich (LLL:2020)" dem Ministerrat vorgelegt. "Nahezu alle Maßnahmen wurden bereits in Angriff genommen und viele Ziele sind bereits erreicht", zeigen sich die MinisterInnen Gabriele Heinisch-Hosek und Rudolf Hundstorfer in eine Aussendung erfreut. Die Strategie umfasst zwölf Strategische Ziele und Benchmarks sowie zehn Aktionslinien, jeweils mit konkreten Zielen und Maßnahmen.

 

Lebenslanges Lernen betrifft verschiedene Politikfelder
"Lebensbegleitendes Lernen kann nicht auf bildungspolitische Fragen allein reduziert werden, sondern erfordert ein Zusammenwirken verschiedener Politikfelder, wie Wissenschaft, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik", erklärt Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Auch über die Erstausbildung hinaus brauche es Angebote, die es Menschen ermöglichen, ihre Teilhabechancen in der Gesellschaft und am Arbeitsmarkt zu erhöhen, so Heinisch-Hosek.

 

Ausbildung zentral für lebenslanges Lernen
Es gehe heutzutage mehr denn je darum, seine Fähigkeiten immer wieder zu erneuern und zu erweitern, so Sozialminister Rudolf Hundstorfer. Eine gute Ausbildung sei aber der beste Schlüssel für eine erfolgreiche Karriere, betont Hundstorfer und fordert eine Verlängerung der Mindestausbildungsdauer junger Menschen.

 

Strategie zum lebensbegleitenden Lernen (LLL:2020)
Die im Jahr 2011 beschlossene Strategie zum lebensbegleitenden Lernen (LLL:2020) ist ein Instrument, um die verschiedenen Aspekte des Lernens ganzheitlich zu betrachten und die unterschiedlichen Systeme und Maßnahmen aufeinander abzustimmen. Im vierten Jahr des Umsetzungszeitraumes ist es dem BMBF zufolge gelungen, bestehende Ansätze im Bildungs- und Ausbildungsbereich weiterzuentwickeln und neue zu etablieren.

 

(Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Frauen vom 30. Juni 2015; gekürzt und red. bearb.)

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