Vortrag und Workshop: Fit für den NQR 3

21.05.2013, Text: Tamara Zinggl, Online-Redaktion
Wie sich gemeinnützige Einrichtungen mittels Lernergebnisorientierung auf den NQR vorbereiten können, ist Gegenstand einer Veranstaltung am 3. Juni.
Die Veranstaltung
Die Koordinationsstelle für den NQR (NKS) lädt gemeinnützige Institutionen, die sich mit der Entwicklung oder Überarbeitung von Ausbildungen beschäftigen, ein, am 3. Juni 2013 am Vortrag und Workshop "Fit für den NQR3" teilzunehmen. Diese Veranstaltung konzentriert sich auf Lernergebnisse und den Nationalen Qualifikationsrahmen. Sie will Wissen über Lernergebnisse, den EQR und NQR vermitteln sowie das Verständnis von der Verbindung zwischen NQR und Lernergebnissen fördern. Auch die Vermittlung von Erfahrungen und Beispielen aus der Praxis ist Ziel der Veranstaltung.

Rückblick
Die Veranstaltung ist bereits die dritte einer Reihe: Beim ersten Workshop "Fit für NQR" in Zusammenarbeit mit dem Leonardo da Vinci-Team stand die Lernergebnisorientierung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung im Fokus. Dabei ging es darum, den NQR und EQR wie auch die Lernergebnisorientierung von Qualifikationen für Leonardo da Vinci-ProjektträgerInnen zu beleuchten und aufzubereiten. Im Rahmen der Veranstaltung wurde überlegt, wie sich Institutionen fit für den NQR machen können. Die zweite Veranstaltung "Fit für NQR2" gemeinsam mit dem Grundtvig-Team der Nationalagentur Lebenslanges Lernen drehte sich rund um das Thema Lernergebnisorientierung in der Erwachsenen- und Weiterbildung. Ziel war es, den NQR und EQR sowie die Lernergebnisorientierung in Zusammenhang mit dem Erwachsenen- und Weiterbildungsbereich zu beleuchten.

Qualifikationsrahmen als politische "Renner"
Nach anfänglichem Zögern wurde die Entwicklung eines Nationalen Qualifikationsrahmens auch in Österreich zu einem wichtigen politischen Thema. Lorenz Lassnigg begegnet diesem Thema als Herausgeber der Ausgabe 14, 2011 des Magazins von erwachsenenbildung.at (Meb) sehr kritisch. Er verwendet den von Stephanie Allais verbreiteten Begriff "Castle in Cyberspace". Dieser Begriff verweist darauf, dass es sich beim Nationalen bzw. Europäischen Qualifikationsrahmen möglicherweise nur um eine virtuelle Aktivität handle. Der Bezug zur Praxis in Bildung und Beschäftigung sei damit fraglich.
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