Ausschreibung: AK-Wissenschaftspreis

08.03.2013, Text: Katharina Pukl, Online-Redaktion
Ab sofort zum Thema Chancen und Gefahren für ArbeitnehmerInnen in der EU einreichen.
Die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich vergibt bereits zum 31. Mal den AK-Wissenschaftspreis. Dieser ist 2013 dem Thema "EU - Chancen und Gefahren für ArbeitnehmerInnen" gewidmet und mit 9000 Euro dotiert, die auf drei PreisträgerInnen aufgeteilt werden.

Bildungspolitische Fragestellungen des Preises
Die Idee von Europa als stärksten, wissensbasierten Wirtschaftsraum, die demografische Entwicklung in Europa und die sich stets verändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes bringen Bildungs-, Ausbildungs- und Weiterbildungssysteme zunehmend unter Druck. Das Programm "Education and Training 2020" von Mai 2009 soll die Dynamik und die Transparenz der europäischen Bildungssysteme stärken. Dabei werden Qualifikationsaspekte, Persönlichkeitsentwicklung, kulturelle und soziale Integration sowie gesellschaftliche Teilhabe einbezogen. Durch europäische Einflüsse verändern sich bildungspolitische Ziele. Dieser verstärkte Europäisierungsprozess wirkt sich auf Institutionen in nationalen Bildungssystemen aus. Wissenschaftliche Arbeiten zu Themen wie diesem sind u.a. Inhalte der Ausschreibung.

Thema "EU - Chancen und Gefahren für ArbeitnehmerInnen"
Neben wissenschaftlichen Arbeiten im bildungspolitischen Bereich zeichnet der Preis aber auch wissenschaftliche Analysen zu Rechtsfragen aus sowie Arbeiten zu wirtschaftlichen, sozialen, gesellschaftspolitischen oder historischen Aspekten zu Chancen und Gefahren für ArbeitnehmerInnen innerhalb der Europäischen Union. Die Beiträge sollen der öffentlichen Diskussion dienen und innovative Lösungsansätze im Sinne der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der ArbeitnehmerInnen bieten.

Teilnahmeberechtigung
Der AK-Wissenschaftspreis richtet sich an junge WissenschafterInnen. ProfessorInnen von Universitäten wie auch Fachhochschulen sind von der Bewerbung ausgeschlossen. Bachelorarbeiten und über Forschungsaufträge finanzierte Arbeiten sind ebenso nicht zulässig. Die Einreichung von geförderten Arbeiten ist jedoch erlaubt. Bewerbungen von AK-MitarbeiterInnen sind nicht möglich.

Einreichung
Bewerbungen können bis 30.06.2014 bei der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Abteilung Wissenschafts- und Forschungsmanagement, eingereicht werden. Dabei sind folgende Unterlagen erforderlich: Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, die Arbeit sowie eine Kurzfassung der Arbeit (3 bis 5 Seiten) in gedruckter und auch digitaler Form (E-Mail, USB-Stick, CD-Rom). Anzugeben ist, ob die Arbeit veröffentlicht bzw. gefördert ist und ob sie bereits für eine Förderung bzw. für eine Preisvergabe eingereicht wurde. Die Arbeiten können in deutscher wie auch englischer Sprache verfasst sein.
Weitere Informationen: