Lernen bewegt!
"Lernen am Computer ist großartig. Auch für ältere Semester gibt es eine Chance, mit diesen Wunderdingen richtig umzugehen", so eine begeisterte Teilnehmerin. Selbstgesteuertes Lernen und der Umgang mit dem PC stehen an erster Stelle. Geschulte Lernprozessmoderatorinnen begleiten die Frauen bei ihrem Lernprozess. Einen besonderen Schwerpunkt bildet der Einstieg ins E-Government. Die Teilnehmerinnen können nach Beendigung der mobilen IKT-Lernwerkstatt die PC-Startprüfung absolvieren.
Mobile IKT-Lernwerkstatt
Mit aufsuchender Bildungsarbeit in den Gemeinden machen Frauen in ihrem vertrauten Umfeld neue Lernerfahrungen. Das Angebot der mobilen IKT-Lernwerkstätten bezieht sich auf E-Goverment und ein Lernnetzwerk unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes in den individuellen Lernprozess.
Durch die enge Kooperation mit BürgermeisterInnen ist das Projekt im ländlichen Raum sehr gut vernetzt. "Wir erreichen mit "Lernen bewegt!" ein Viertel aller Kärntner Gemeinden und rund 300 Frauen", so die stellvertretende Geschäftsführerin der Kärntner Volkshochschulen Beate Gfrerer.
Hohe Zufriedenheit bei Absolventinnen
Die Zwischenevaluation des Projekts zeigt, dass die Absolventinnnen keine Angst mehr vor dem Computer haben, mit ihrem Lernerfolg sehr zufrieden sind, das Gelernte anwenden können und in der Lage sind, selbständig weiter zu lernen. Sie sind nachhaltig motiviert, ihr Selbstvertrauen ist gestiegen und ihre sozialen Netzwerke haben sich verbessert. Die Frauen treffen sich auch nach Kursende, es entstehen Computerstammtische aber auch andere gemeinsame Aktivitäten. Ihre Position innerhalb der Familie hat sich verändert. Sie sind stolz, mitreden zu können. "Wir können auf eine überaus positive Zwischenbilanz und ein begeistertes Feedback der Teilnehmerinnen und BürgermeisterInnen verweisen", so die Projektkoordinatorin Michalea Slamanig.
Equal-Entwicklungspartnerschaft Learn forever
Das vorliegende Modell wurde im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft learn forever entwickelt und aus Mitteln des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur sowie des Europäischen Sozialfonds gefördert.