Lifelong Learning-Award vergeben

23.12.2011, Text: Katharina Lierzer, Online-Redaktion
Mit dem Lifelong Learning Award wurden herausragende Leistungen im EU-Bildungsprogramm Lebenslanges Lernen prämiert.
Europäische Zusammenarbeit im Mittelpunkt
Am 2. Dezember verliehen Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterele und BMUKK-Sektionschef Theodor Siegl zum vierten Mal den Lifelong Learning Award 2011. Die Auszeichnung rückt die Qualität europäischer Zusammenarbeit im Bildungsbereich in den Mittelpunkt und wird jährlich in den drei Bereichen „ProgrammbotschafterInnen“, „Projekte“ sowie „Produkte und Ergebnisse“ verliehen. Der Preis zeichnet damit Einzelpersonen, Projekte und Produkte im Zusammenhang mit dem Programm Lebenslanges Lernen aus, wozu auch Grundtvig, das Programm zum Themenkreis Erwachsenenbildung, gehört.


PreisträgerInnen 2011
Als beste Projekte im Programm Lebenslanges Lernen wurden folgende Institutionen prämiert: die Comenius Schulpartnerschaft der Europaschule Linz, die Umsetzung der Erasmus-Studienmobilität an der FH Vorarlberg, die Landjugend Österreich für das Leonardo da Vinci Mobilitätsprojekt „Stress on Farms in Europe – A Comparison“ sowie das BFI Steiermark für das Grundtvig Projekt "IANUS - European Guidelines for Later Learning in Intergenerational, Intercultural and ICT-Based Settings".


"Alle Projekte im Rahmen des EU-Bildungsprogramms leisten einen maßgeblichen Beitrag zum Programmerfolg. Die Ausgezeichneten setzen ein Zeichen für Qualität in der Bildungswelt", so Ernst Gesslbauer, Leiter der Nationalagentur Lebenslanges Lernen.


Bestes Bildungsprodukt
Als bestes Bildungsprodukt wurde das „ECGC – European Career Guidance Certificate“ des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft ausgezeichnet. Das ECGC ist ein standardisiertes und international übertragbares Zertifizierungssystem für Bildungs- und BerufsberaterInnen, welches die Einhaltung qualitativer Standards nachweisbar macht. "Mich überzeugt die Innovation der Produkte und das Engagement der Beteiligten. Europäische Kooperationen motivieren und erhöhen die beruflichen Möglichkeiten", fasst Unterrichtsministerin Claudia Schmied zusammen.


BotschafterInnen für besondere Programme
Neben den Auszeichnungen für Projekte sowie Produkte und Ergebnisse, werden auch Personen ausgezeichnet, die mit ihrem Engagement einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg eines Programms leisteten: „Die Botschafterinnen und Botschafter haben beeindruckende Karrierewege aufgezeigt, die durch das EU-Bildungsprogramm unterstützt wurden. Die Förderung von Mobilität und internationalen Erfahrungen ist ein zentrales Ziel der österreichischen und europäischen Bildungspolitik“, so Karlheinz Töchterle. Als BotschafterInnen prämiert wurden Cornelia Hackl (Comenius im Schulbereich), Stefan Ossmann (Erasmus im Hochschulbereich), Günther Pommer (Leonardo da Vinci – berufliche Aus- und Weiterbildung) und Robert Streibl (Grundtvig).


Auszeichnung als richtungsweisende Beispiele
Die PreisträgerInnen wurden aus zahlreichen Einreichungen von einer internationalen Jury ausgewählt. Mit den prämierten Projekten, Produkten und Ergebnissen hebt der Lifelong Learning Award aus der Vielfalt von Bildungsaktivitäten Best-Practice Beispiele europäischer Kooperationen hervor. „Mit dem europäischen Bildungsprogramm Lebenslanges Lernen wird die Lernmobilität erleichtert und die Öffnung der österreichischen Bildungslandschaft nach außen unterstützt“, so Schmied in der Broschüre zum Lifelong Learning Award 2011. „Der Lifelong Learning Award unterstreicht den hohen Standard der durchgeführten Aktivitäten österreichischer Schulen, Hochschulen und Erwachsenenbildungseinrichtungen im EU-Bildungsprogramm.“

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