Sprachensiegel für VHS-Projekt "SAPA 21"
Verschränktes Ausbildungskonzept
Aus diesen Überlegungen heraus entwickelte sich ein Ausbildungskonzept sowohl für SprachkursleiterInnen als auch für zukünftige Aus- und WeiterbildnerInnen. Dieses verschränkte Ausbildungskonzept ist in ganz Österreich anerkannt. Mittlerweile wurden bereits zwei Lehrgänge österreichweit durchgeführt.
Im Lehrgang werden sprachenübergreifende Inhalte zusammengeführt und Theorie und Praxis vernetzt. Durch die Einbeziehung der Lernplattform Moodle und durch den verschränkten Charakter des Lehrgangs wurden die Zusammenarbeit und der Austausch von neuen und erfahrenen KursleiterInnen angeregt.
Begründung der ESIS-Jury
Das Projekt SAPA vernetzt verschiedenste Institutionen und fördert im Lehrgang Interkulturalität und Mehrsprachigkeit. Es beeindruckte die Jury durch sein gut durchdachtes, theorie- und forschungsgeleitetes, jedoch auch praxisbezogenes, verschränktes Lehrgangsangebot und mit einer sehr umfassenden und vielfältigen Evaluation. Dieses zukunftsweisende und nachhaltige Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung der SprachkursleiterInnen in der Erwachsenenbildung.
Der Pilotlehrgang wurde umfangreich und "sehr professionell" (Zitat ESIS-Jury) evaluiert - sowohl die einzelnen Lehrgangsmodule als auch am Ende des Grundausbildungsmoduls der gesamte Lehrgang. Die Ergebnisse dieser Evaluation wurden bereits bei der Konzeption des zweiten Lehrganges berücksichtigt und haben so zur Optimierung des Lehrganges beigetragen.
Hintergrund
Das esf-Projekt SAPA - Sprachen lernen im 21 Jahrhundert ist eine Kooperation zwischen Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb) und Verband Österreichischer Volkshochschulen, in Zusammenarbeit mit der Wiener Volkshochschulen GmbH und der Universität Wien.
Foto (v.l.n.r): Sektionschef Kurt Nekula (BMUKK), Dr. Thomas Fritz (Die Wiener Volkshochschulen), Mag. Elisabeth Feigl-Bogenreiter (VÖV), Wissenschaftsminister Univ.-Prof. Dr. Karl-Heinz Töchterle, Univ. Prof. Dr. Rudolf de Cilli