Ludo-Hartmann-Preise 2010 verliehen
PreisträgerInnen 2010
Den Ludo-Hartmann-Förderungspreis erhielt der Musikpädagoge und diplomierte Erwachsenenbildner Martin Vácha für das Projekt "Spielend bilden, bildend spielen". In seinem Projekt geht es darum, Spiele zum Training von strategischem Denken und zur Schärfung sozial-kommunikativer Kompetenzen einzusetzen und die historisch-kulturellen Aspekte von Spielen den BesucherInnen seiner Veranstaltungen nahe zu bringen.
Rudolf Egger, Universitätsprofessor und Erziehungs- und Bildungswissenschafter aus Graz, wurde der Ludo-Hartmann-Preis für die empirische Studie "Das Image der Volkshochschule in der Steiermark" verliehen. Egger untersucht in seiner Studie die Bedingungen und Möglichkeiten lebenslangen Lernens in einer dynamischen Gesellschaft. Der Anspruch an die Volkshochschulen ist dabei, Bildung in einem sozial angenehmen und anregenden Zusammenhang fern von Leistungsdenken zu vermitteln, gleichzeitig aber ein möglichst unmittelbar verwertbares Angebot bereit zu stellen. Die Studie wurde 2008 in der Reihe "Lernweltforschung" im LIT-Verlag veröffentlicht.
Ludo-Hartmann-Preise
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen verleiht alle zwei Jahre für hervorragende Arbeiten im Interesse der österreichischen Volkshochschulen den Ludo-Hartmann-Preis in der Höhe von 2.200 Euro. Zusätzlich zum Ludo-Hartmann-Preis verleiht der VÖV ebenfalls alle zwei Jahre den Ludo-Hartmann-Förderungspreis. Dieser zeichnet bemerkenswerte Arbeiten und realisierte Initiativen aus und ist mit 1.100 Euro dotiert.
Da für den VÖV die Verbindung von Wissenschaft und Volkshochschule sehr wichtig ist, wird der Ludo-Hartmann-Preis in Zukunft auch für studentische Abschlussarbeiten - Masterarbeiten und Dissertationen - vergeben werden.
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