Einreichen für Europäisches Spracheninnovationssiegel ESIS

27.01.2010, Text: Bianca Friesenbichler, Redaktion/CONEDU
Der Wettbewerb ESIS fördert innovative Initiativen zum Sprachenlehren und -lernen. Einreichungen sind noch bis zum 26. März möglich.
Der ESIS-Wettbewerb
Der Wettbewerb Europäisches Spracheninnovationssiegel (ESIS) richtet sich an Organisationen und Personen, die innovative Projekte im Bereich des Lehrens und Lernens von Sprachen umsetzen. Er will die Nachahmung und Verbreitung von richtungsweisenden und nachhaltigen Initiativen fördern. Prämierte Projekte erhalten ein Zertifikat, das Recht zur Verwendung des ESIS-Logos und eine finanzielle Anerkennung in der Höhe von 750 Euro.

Themenschwerpunkt 2010
"Sprachliche Bildung in der Gemeinschaft - Ressourcen nutzen und Kompetenzen ausbauen" ist das Schwerpunktthema 2010. Ausländische Arbeitskräfte, Studierende und ZuwanderInnen kommen oft mit begrenzten Kenntnissen der Landessprache nach Österreich. Um eine positive Einbindung dieser Menschen in unsere Gesellschaft zu ermöglichen und Chancengleichheit in der Bildung zu erreichen, sind Maßnahmen notwendig, die die Kommunikationsfähigkeit in Deutsch fördern, aber auch die Erstsprachen berücksichtigen.

Bewerbung
Einrichtungen und Personen, die mit innovativen Sprachenprojekten den sprachbezogenen Bedürfnissen unserer Gesellschaft und einzelner Gemeinschaften gerecht werden und auf innovative und nachhaltige Weise das Lehren und Lernen von Sprachen fördern, können sich bewerben. Besonders angesprochen sind Projekte und Initiativen zum thematischen Schwerpunkt 2010. Bewerbungen sind bis zum 26.3.2010 möglich.

Hintergründe
Die Europäische Kommission hat 1997 den Wettbewerb "European Language Label" ins Leben gerufen. Dieser wird in Österreich als "Europäisches Spracheninnovationssiegel (ESIS)" durchgeführt. Das Österreichische Sprachenkompetenzzentrum führt den Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (bm:ukk) und der Nationalagentur Lebenslanges Lernen sowie in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (bmwf) durch.
Weitere Informationen: