"Ich finde es schön, mich gesellschaftlich zu engagieren"

11.04.2019, Text: Lucia Paar, Redaktion/CONEDU
Anamaria ist Trainerin für Deutsch als Zweitsprache. Im Videointerview erzählt sie, was genau sie dabei macht und was sie begeistert. (Serie: Arbeit und Erwachsenenbildung)
CC BY 4.0 CONEDU 2019, auf erwachsenenbildung.at (Untertitel kann man im Video über "Einstellungen" aktivieren)
"Die Aufgaben von ErwachsenenbildnerInnen reichen von der Bildungs- und Berufsberatung über die Organisation und das Management von Seminaren, Lehrgängen usw. bis hin zu Trainings- und Lehrtätigkeiten." So beschreibt die Berufsinfo-Plattform bic.at den Beruf von ErwachsenenbildnerInnen. Für BerufseinsteigerInnen ist es oft nicht so einfach, aus dieser Fülle an Aufgaben konkrete Berufsbilder und Tätigkeiten abzuleiten.

 

Mit einer Reihe von Videointerviews zeigt erwachsenenbildung.at jetzt, wie diese Vielfalt aussehen kann, und was ErwachsenenbildnerInnen in ihrer Arbeit konkret tun. ErwachsenenbildnerInnen aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern – von Bildungsmanagement bis zur Bildungsberatung – sprechen darin über ihren Job und geben uns Einblick in ihren Arbeitsalltag. Den Anfang machen wir mit Anamaria Drvoderic, Kursleiterin für Deutsch als Zweitsprache.

 

"Im Unterricht ist es wichtig, das zu machen, was für die TeilnehmerInnen relevant ist"

Anamaria Drvoderic hat in Graz das Master-Studium DaF/DaZ absolviert und arbeitet als Trainerin für Deutsch als Zweitsprache beim Verein Danaida. In ihrer Arbeit plant und leitet sie Kurse für Erwachsene, die Deutsch lernen. Wichtig ist es für Anamaria, dass sie sich durch die Arbeit gesellschaftlich engagieren kann, erzählt sie während des Video-Drehs.

 

Die Videoreihe: Erwachsenenbildung ein Gesicht geben

Insgesamt erscheinen vier Videos zu unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern in der Erwachsenenbildung. Sie sind Teil des Schwerpunkts "Arbeit und Erwachsenenbildung", den wir 2019 in einer Serie von Beiträgen auf erwachsenenbildung.at thematisieren. Die Videos sollen vor allem BerufseinsteigerInnen zeigen, wie die Arbeit in unterschiedlichen Aufgabenbereichen der Erwachsenenbildung aussehen kann und welche Herausforderungen und Freuden damit verbunden sind. Gleichzeitig holen die Videointerviews jene Menschen vor den Vorhang, die in der Erwachsenenbildung arbeiten.

 

Who's next?

Im nächsten Interview spricht ein Bildungs- und Berufsberater über seine Arbeit. Wer das ist, erfahren Sie im nächsten Videobeitrag der Reihe. Einfach auf erwachsenenbildung.at vorbeischauen, auf Facebeook/Twitter folgen oder mit dem Newsletter auf dem Laufenden bleiben.

 

Serie: Arbeit und Erwachsenenbildung

Weiterbildungen in Vorbereitung auf die Erwerbsarbeit und in deren Kontext bilden einen großen Teil der Bildungsteilnahmen in Österreich. Erwachsenenbildung im Kontext von Arbeit betrifft somit viele Menschen unmittelbar – auch ErwachsenenbildnerInnen. Wie sich ihr Beruf gestaltet und entwickelt, sind Fragen, die berühren. Wie verändern sich Arbeitsbedingungen von ErwachsenenbildnerInnen und das Lernen am Arbeitsplatz durch aktuelle Entwicklungen wie Digitalisierung? Welche Inhalte arbeitsmarktorientierter Erwachsenenbildung sind derzeit relevant? Und welche Verbindungslinien kann es zwischen emanzipatorischer und arbeitsmarktorientierter Erwachsenenbildung geben? Rund um die Themenkreise Arbeitsmarktorientierte Bildung, Erwachsenenbildung als Beruf und Lernen am Arbeitsplatz zeigt und reflektiert die Serie Konzepte, beschreibt und diskutiert Wandel und macht Beispiele guter Praxis einem breiten Publikum bekannt. Alle bisher zur Serie #ebarbeit erschienenen Beiträge finden Sie hier.

Weitere Informationen:
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