Steirisches Volksbildungswerk startet Initiative L.I.V.E. in Styria

29.12.2016, Text: Gerald Gölles, Steirisches Volksbildungswerk/Ring ÖBW / Ring Österreichischer Bildungswerke
Ziel ist die Förderung des niederschwelligen Erlernens und Vertiefens der deutschen Sprache wie auch die Wissensvermittlung über das Leben in Österreich.
Engagierte bei der Arbeit mit geflüchteten Menschen unterstützen.
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Wer dauerhaft in der Steiermark, in Österreich, leben und am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben will, muss bereit sein, die deutsche Sprache, die Kenntnisse über das Leben in Österreich, vor allem im Hinblick auf Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Gleichstellung von Frauen und Männern etc. zu erlernen. Sprachliche Bildung ist eine gemeinsame Aufgabe aller beteiligten Personen und Institutionen.

 

Ehrenamtlich und/oder in einer anderen Form engagierten MultiplikatorInnen kommt dabei eine besondere Rolle zu, da sie ergänzend zu den „offiziellen Angeboten und Stellen“ (das sind Kindergärten, Schulen, DaF-/DaZ-Kurse etc.) wirken. Sie sind es, die in den Dörfern, Märkten und Städten mit ihrem Engagement nachhaltig zur Integration der geflüchteten Menschen in der Steiermark beitragen können.

 

Wollen das Lernen, Integrieren, Vernetzen und Engagieren fördern.

 

Der Auftakt erfolgt in Graz. Zum Mitmachen eingeladen sind aber alle steirischen Kommunen, Regionen und Großregionen. Mit dem Projekt L.I.V.E. in Styria wollen wir so in der gesamten Steiermark ehrenamtlich und/oder in einer anderen Form engagierte MultiplikatorInnen, die geflüchtete Menschen schulen, beraten, betreuen, bei ihrer wertvollen Arbeit behilflich sein.

 

Zunächst erfolgt ein Erfahrungsaustausch dank der Durchführung von Vernetzungsworkshops. Mit Hilfe dieser möglichst in allen steirischen Großregionen durchgeführten Veranstaltungen wollen wir zugleich auch die zentralen Anliegen erfassen. Darauf aufbauend werden wir in einem weiteren Schritt mit Expertinnen und Experten gezielt Hilfe leisten. So soll es gelingen, dass das Zusammenleben mit geflüchteten Menschen da und dort besser gelingt.

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